Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die ersten sieben Lebensjahre entscheidenden Einfluss auf uns und unser Leben haben. Denn während dieser Jahre, entwickeln wir unsere eigene „innere Landkarte“, die unsere Psyche kreiert damit wir (über-) leben.
Die „Landkarte“ ist gefüllt mit diversen positiven und negativen Erlebnissen, Erfahrungen, Gewohnheiten, Verhaltenszüge, Glaubenssätze usw.

Doch wenn die ersten sieben Lebensjahre so entscheidend sind, was kann ich nun als Erwachsener tun?

Bewusstsein entwickeln. Bewusstsein darüber wie deine „Landkarte“ aussieht. Sie würdigen. Sie nicht einfach in den Müll zu werfen, sondern etwas daraus machen.
Was davon möchte ich in Zukunft beibehalten? Was darf ich heilen? Was darf ich verändern?

Unsere „innere Landkarte“ beinhaltet auch jegliche Erfahrungen die wir in Bezug auf (nicht) Essen gemacht haben. Wir haben bespielweise als Kind zum Trost ein Stück Schokolade bekommen, nach dem Arztbesuch zur Belohnung einen Lolly… Demzufolge haben wir gelernt, uns mit Süßigkeiten zu trösten, zu belohnen… Wir haben als Jugendliche begonnen eine Diät zu machen. Daraus haben wir gelernt Lebensmittel in gut und schlecht einzuteilen, Kalorien zu zählen…

Nun stellt sich die Frage, sind uns diese Erfahrungen und das daraus resultierende Verhalten dienlich? Tut es uns gut?

Gewisse Gewohnheiten, Denkweisen… sind bestimmt gut beizubehalten. Andere wiederum sollten wir möglicherweise verändern. Doch wie?

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung. So oder so ähnlich haben wir diesen Satz bestimmt alle schon einmal gehört. Und doch ist er sehr wertvoll, denn sobald ich mir einem Verhalten, das mir nicht dienlich ist, bewusst bin, kann ich es hinterfragen und mir überlegen wie ich es verändern kann. Neben Selbstreflexion ist eine weitere Voraussetzung, dass ich die Veränderung wirklich SELBST möchte und den Weg bis zum Ziel mit Geduld und Selbstliebe gehe.

Auch wenn es anstrengend werden kann, und wir Rückschläge erleiden. Die gute Nachricht, ist, es ist machbar. Denn unser Gehirn ist trainierbar, wie ein Muskel. Also auch wenn du jahrelang, dass selbe Muster gefahren bist, du kannst es verändern!